Click-Through-Rate

2017

Im Bereich des Online-Marketings gilt die Cklick-Through-Rate (kurz CTR, auch Klickrate) als wichtige Kennzahl. Sie beschreibt das Verhältnis der tatsächlichen Klicks auf ein Werbebanner oder gesponserten Link im Verhältnis zur der Gesamtzahl der Impressions Die folgende Berechnung zeigt die was damit gemeint ist:
Und nun eine Beispielrechnung auf Basis von 100 Impressions und 10 Klicks:

In der Praxis bewegt sich dieser Wert bei der klassischen Bannerwerbung im Promillebereich. So kommen auf 1000 Einblendungen lediglich 1 bis zwei Klicks. Wenn man bei seiner Werbung einen guten Plan aus Anzeigeumfeld und gewähltem Werbemittel verfolgt, können Raten von 1 – 3 % erreicht werden. Durch die neuerdings oftmals genutzte Werbeform der komplett Einblendung über einer Webseite werden deutlich höhere Klickraten erreicht. Hierbei hat man aber eine Vielzahl von versehentlichen Klicks der Nutzer zu verzeichnen, welche die Werbung entfernen wollten oder nicht der Werbung galten.
Für Anbieter, die Werbeflächen zur Verfügung stellen ist dieses Verhältnis wichtig, wenn ein Klick, nicht die Impression als Grundlage der Berechnung genommen wird.
Im Bereich des Kampagnen Marketings wird die Klickrate oft als Erfolgskriterium genommen. Hierbei sollte man jedoch unterscheiden ob man eine tatsächliche Kaufabsicht verfolgt oder lediglich die Steigerung der Markenbildung (Branding). Hierbei ist die Klickrate eher zweitrangig.
Für das E-Mail Marketing muss man die Berechnung neu aufstellen. Hier wird die Klickrate durch das Verhältnis von geöffneten E-Mails zu Klicks in der E-Mail definiert. Es gibt ebenfalls noch eine Unterteilung von Bruttoklicks und Nettoklicks. Bei den Bruttoklicks werden alle Klicks gezählt, wohingegen bei Nettoklicks lediglich ein Klick pro Person gezählt wird. Im E-Mail Marketing sind je nach Branche Werte von 3 und 15 % üblich.